Das Wichtigste zuerst: Es gibt keine allgemeingültige Empfehlung für die richtige Frequenz für Newsletter. Aber es gibt viele unterschiedliche Versandfrequenzen, die zu den Erwartungen der Empfängerinnen passen und daher funktionieren. Zwei Beispiele: In meinem Posteingang finde ich Newsletter, die oft eintreffen und manchmal nerven, gleichzeitig aber wichtige Informationen liefern. Gut so! Andere kommen unregelmäßig und sind so unterhaltsam, dass ich sie zu jedem Zeitpunkt gerne lese. Wunderbar. Meine Empfehlung für die richtige Frequenz: Orientieren Sie sich an Ihren Möglichkeiten und an den Inhalten.
- Wie oft können Sie einen Newsletter erstellen?
- Wann und wie oft sind Ihre Inhalte für Abonnenten interessant?
Newsletter im Team schreiben
Der Aufwand für einen Newsletter ist erheblich: Regelmäßig müssen Informationen gesichtet, zusätzlicher Content sortiert oder beschafft, Texte geschrieben, geprüft und freigegeben werden. Hinzu kommt die technische Umsetzung.
Wenn Ihre Kapazitäten ein regelmäßiges Erscheinen nicht zulassen, ziehen Sie externe Unterstützung hinzu. Diese kann bei der Themenfindung, Recherche, Texterstellung und technischen Umsetzung helfen. Ein erfolgreicher Newsletter sollte nicht an fehlender Kapazität scheitern. Der Nutzen, den ein Newsletter haben kann, übertrifft den möglichen Aufwand in der Regel deutlich. Kontaktieren Sie mich, wenn Sie Unterstützung brauchen.
Regelmäßige Newsletter bleiben im Gedächtnis
Ein Newsletter, der wöchentlich erscheint, verankert den Absender leichter im Gedächtnis als ein zweiwöchentlicher oder unregelmäßiger Versand. Der Wert des Newsletters für den Empfänger hängt aber nicht nur von der Häufigkeit ab, sondern vor allem von der Relevanz der Inhalte. Wenn der Empfänger neugierig in den Newsletter hineinschaut, hat der Absender – egal zu welchem Zeitpunkt – Vieles richtig gemacht.
Mindestens genauso wichtig für die Versandhäufigkeit sind die Themen und Inhalte des Newsletters:
Ein monatlicher Newsletter eignet sich für Inhalte, die gesammelt werden müssen, wie Fachinformationen zu Spezialgebieten oder Veranstaltungshinweise. Diese Frequenz gibt den Empfängern ausreichend Zeit zur Planung.
Wöchentliche Newsletter behandeln oft aktuelle Themen, in denen sich ständig etwas ändert. So kann jede Woche Neues berichtet werden. Beispiele sind Newsletter über aktuelle KI-Tools oder die Zusammenstellung der nächsten Biokiste. Diese Informationen sind kurzfristig wertvoll.
Tägliche Newsletter liefern tagesaktuelle Informationen, wie Nachrichten oder Zahlen.
Sonder-Newsletter zu konkreten Ereignissen ergänzen regelmäßige Newsletter. Solange sie einen Mehrwert bieten, stören sie die gewohnte Frequenz nicht. Sie sollten jedoch nicht zu werblich sein, sondern mindestens genauso attraktiv wie der regelmäßige Newsletter.
Durchschnittliche Versandhäufigkeit bei Newslettern
Die durchschnittliche Versandfrequenz an B2B-Kontakte liegt laut einer aktuellen Studie der E-Mail-Marketing-Plattform Inxmail bei drei Aussendungen pro Monat, B2C-Kontakte erhalten sogar sechs Newsletter pro Monat. Diese Zahlen zeigen, wie individuell die Frequenz eines Newsletters sein kann: Denn die Zahlen der Studie verraten nicht, wer den Newsletter versendet: Das Online-Business wird möglicherweise häufiger einen Newsletter versenden als ein stationärer Einzelhändler oder ein mittelgroßes Dienstleistungsunternehmen im Bereich B2B.
Die Zahlen zeigen höchstens, wie wichtig es ist, den regelmäßigen Versand am Unternehmen, den Zielen und an der Zielgruppe auszurichten.
In vielen Newsletter-Tools können Empfänger ihre Wünsche im Empfängerprofil anpassen und sich für Newsletter mit unterschiedlichen Versandterminen entscheiden. Für kleine und mittlere Unternehmen funktioniert es genauso gut, das Verhalten der Empfänger anhand von Öffnungsraten und Klicks zu beobachten und die Frequenz des Newsletters schrittweise anzupassen. Darüber hinaus passt die Frage nach der bevorzugten Frequenz wunderbar in einen Newsletter und bezieht die Vorlieben und Erwartungen der Empfänger optimal ein.
Ein erfolgreicher Newsletter braucht mehr als die richtige Frequenz
Wenn Sie noch unschlüssig sind, ob ein Newsletter zu Ihrem Unternehmen und Ihrer Unternehmenskommunikation passt, finden Sie im Blogbeitrag „Newsletter haben Zukunft“ drei überzeugende Argumente, die die Entscheidung leichter machen.
Im Blogbeitrag „Newsletter für die Zielgruppe schreiben“ finden Sie Tipps und Empfehlungen, wie Sie Ihrem Newsletter Relevanz geben und Ihre Zielgruppe optimal ansprechen. Außerdem lege ich Ihnen den Blogbeitrag „So wird ein Newsletter erfolgreich“ ans Herz. Darin geht es um einen erfolgreichen Newsletter in der Praxis.
Ist Ihr Newsletter schon ein wenig in die Jahre gekommen oder noch gar nicht gestartet? Wenn Sie frischen Wind in Ihre E-Mail-Kommunikation bringen wollen, bin ich an Ihrer Seite! Nehmen Sie mit nur einem Klick Kontakt auf und wir kommen in’s Gespräch.