Kundenprojekt: Holz-Handwerk 2024 für Italiana Ferramenta
Pressearbeit kann gelegentlich auch kurzfristig erfolgreich sein und gehört eigentlich zum Pflichtprogramm bei der Vorbereitung einer Messe. Wenn sie nicht von vornherein geplant wurde, gibt es eine wichtige Voraussetzung für kurzfristigen Erfolg: Die Pressearbeit muss an der laufenden Kommunikation andocken und mit der persönlichen Ansprache auf der Messe vernetzt sein.
Wiedererkennbare Kommunikation
Italiana Ferramenta stellt 2024 wieder auf der Holz-Handwerk aus, um Tischlereien, Schreinerein, Innenausbauer und auch Möbelhersteller zu erreichen.
Der Auftritt des Unternehmens reiht sich nahtlos in die Präsenz auf den vergangenen Messen ein. Der Messestand ist wiedererkennbar und zeigt unter dem Motto „Technology & Design. Intelligente Beschläge für schönere Möbel“ innovative neue Produkte und einen Überblick über das Kernsortiment des Herstellers.
Konzentration auf das Wesentliche
Da die Pressearbeit zur Messe spät startet, verpasst Italiana Ferramenta die Vorberichterstattung in den Fachmedien. Damit die Pressevertreter vor und auf der Messe gut informiert sind, entwickeln wir für das Unternehmen individuelle Einladungen und richten ein Pressefach auf der Messe ein.
Alle Presseinformationen stehen digital zum Download zur Verfügung und werden auf Wunsch auch per Mail zugesandt. Sonderwünsche oder individuelle Anfragen beantworte ich vor und nach der Messe in enger Abstimmung mit den Ansprechpartnern in Deutschland.
Fachpresse im Zusammenspiel mit eigenen Kommunikationskanälen
Die Holz-Handwerk war gut besucht und ein Erfolg für Italiana Ferramenta. In der Nachberichterstattung der Fachpresse war das Unternehmen mit seinen Neuheiten gut vertreten und hat eine hohe Sichtbarkeit erzielt.
Die Berichterstattung in der Fachpresse hat eine hohe Glaubwürdigkeit, von der Italiana Ferramenta profitieren kann. Sie ergänzt die Kommunikation über unternehmenseigene Kanäle. Dazu gehören Messen mit einer breit angelegten Kundenansprache, die kontinuierliche Social-Media-Kommunikation auf LinkedIn und Instagram und die individuelle persönliche Ansprache.
Keine Regel ohne Ausnahme: Kontinuierliche Pressearbeit bringt Erfolg
Grundsätzlich zeichnet sich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit dadurch aus, dass sie kontinuierlich angelegt ist und mittel- bis langfristig ihre Wirkung entfaltet. Sie sorgt für eine hohe Glaubwürdigkeit und zahlt auf den Ruf des Unternehmens ein. Wenn Unternehmensvertreter als Vertreter zu zentralen Themen zu Wort kommen, sorgt sie für eine noch höhere Sichtbarkeit, als wenn es um Produkte geht. Das liegt daran, dass Personen immer besser gesehen werden und im Gedächtnis bleiben als Dinge.
Reden wir über Presse- und Öffentlichkeitsarbeit? Sie hat sich weiterentwickelt und bringt mehr als Veröffentlichungen in Zeitungen und Zeitschriften. Sie zahlt auf Image und Reputation ein und bringt viel mehr als den Kontakt zu Zeitungen und Zeitschriften. Nehmen Sie Kontakt mit mir auf!
Ist ein Magazin in Papierform überhaupt noch zeitgemäß? Ja. Zumindest wenn es so leidenschaftlich auf eine moderne Bildsprache setzt, Themen inszeniert ohne den Blick auf’s Wesentliche zu verlieren und Sachthemen absolut gekonnt integriert und verknüpft. Das alles gelingt der InteriorFashion im Verlag von Chefredakteurin Bianca Schmidt.
Das Magazin, das ursprünglich im Ritthammer-Verlag zu Hause war, erscheint seit Anfang dieses Jahres im Verlag „dieschmidt“ von genau dieser Bianca Schmidt. Und dort hat die InteriorFashion nicht nur ein ambitioniertes neues Konzept unter dem Motto „more than furniture“ bekommen, sondern auch ein Layout, das Appetit macht auf die nächsten Ausgaben.
Die InteriorFashion traut sich, großformatigen Bildern reichlich Raum zu schenken und setzt auf die Kombination bildstarker und informativer Inhalte. Das Spiel mit unterschiedlichen Seitenlayouts setzt die Inhalte gekonnt in Szene und begleitet den Leser sicher durch die Struktur des Magazins.
Mehr als Möbel: Interior Fashion
Die langjährige Erfahrung der Redaktion um Bianca Schmidt spürt man von der ersten bis zur letzten Seite. Gemeinsam mit Redakteurin und Innenarchitektin Cornelia Raidel ist ihr eine überzeugende Auswahl von Themen und Inhalten gelungen, die aktuelle Highlights wie internationale Messen ausführlich berücksichtigt, Raum für Produkte und Neuigkeiten bietet, aber auch ein Sachthema, zum Beispiel Licht in der Ausgabe 1/2016, detailliert betrachtet.
Im Vorgriff auf die light + building 2016 geht die InteriorFashion aus allen Perspektiven auf das Thema Licht ein und analysiert, warum Licht mittlerweile eine ganz zentrale Rolle im Interior Design spielt. Auch wenn es hier um Sachinformationen in Reinkultur geht, kommt der Beitrag alles andere als trocken daher und nimmt den Leser mit in ein komplexes Thema, das den Einrichtungsmarkt mehr und mehr aufmischt.
Es ist ein gelungener Exkurs, den sich das Magazin hier leistet. Ganz nebenbei rückt die light + building damit ein klein wenig näher in den Blick des Lesers, denn mit einem Resumée der Messe darf er sicher in der zweiten Ausgabe, die gerade erschienen ist, rechnen.
Die Struktur des Magazins im Überblick
Das erste Heft der InteriorFashion ist im ersten Quartal dieses Jahres erschienen. Um einen detaillierten Überblick zu erhalten, habe ich den Inhalt genauer angeschaut:
Los geht es mit der Rubrik „update“. Hier finden Informationen aus der Branche statt, die Unternehmen, Menschen und Produkte in den Mittelpunkt stellen. Der Abschnitt endet mit dem ausführlichen, informativen Beitrag zum Sachthema Licht.
Im Abschnitt „interior“ lädt die InteriorFashion zu einem Ausflug in die große und tatsächlich weite Welt des Interior Designs ein: Von der imm cologne in Köln geht es über Heimtextil, Domotex, Maison&Objet Paris bis hin zur Stockholm Furniture & Light Fair. Hier spielen Möbel die Hauptrolle, aber die Nebendarsteller von Heimtextilien bis zum Licht sind ihnen dicht auf den Fersen. Der Überblick zeigt, dass die Lust auf hochwertige Einrichtung weit über Möbel hinausgeht und Nebendarsteller wie Textilien, Oberflächen und Texturen die Einrichtungsbranche stark beeinflussen oder längst zum Trendsetter geworden sind.
Unter „contract“ und „trade“ widmet sich die InteriorFashion dem Objektgeschäft und zeigt die Umsetzung sehenswerter Projekte zwischen Tokyo und Braunschweig. Spätestens hier holt das Magazin seine Leser ideal ab. Wer bisher meinte, der Spagat zwischen internationalen Trends und der Realität der Einrichtungsspezialisten in Deutschland, Österreich und der Schweiz sei nicht zu schaffen, wird hier eines Besseren belehrt und sieht die internationalen Trends außerhalb der Messen, im wahren Leben wieder.
Im letzten Abschnitt „design“ erhält dieses Thema, das auf allen Seiten mitschwingt noch einmal extra viel Raum. Als erklärter Fan von Jan Kath hat mir das schöne Porträt über den Teppich-Magier ganz besonders gut gefallen, aber ich bin sicher, dass auch Nicht-Fans hier auf ihre Kosten kommen.
Definitiv mehr als Möbel
Wenn sich ein Magazin so konsequent und leidenschaftlich für die Einrichtungsbranche aufstellt, wünsche ich ihm und seinen MacherInnen, dass es viel Wertschätzung erfährt und dieser mutige Kurs belohnt wird: Durch Anzeigenkunden, die bestens in dieses hochwertige Umfeld passen.
Vier Fragen an die Chefredakteurin
Wie und warum die InteriorFashion so ist wie sie ist, hat mir Chefredakteurin und Verlegerin Bianca Schmidt erklärt:
Sie geben das Magazin InteriorFashion seit Anfang des Jahres in Ihrem eigenen Verlag heraus. Was hat Sie dazu bewogen?
Die Zeitschrift erschien früher im Verlag Ritthammer, in dem ich seit 2001 als Redakteurin tätig war. Die thematische Verwandlung des Titels vom reinen Polster-Spezial-Titel hin zum Interior Design-Titel war bereits begonnen, als ich 2014 die Redaktionsleitung übernahm. Doch das Flagschiff des Verlags, der monatlich erscheinende Fachtitel MÖBELMARKT, hatte oft Priorität.
Je mehr ich der InteriorFashion meine Handschrift verleihen konnte, umso mehr habe ich mich in „mein Baby“ verliebt.
Und umso deutlicher wurde, dass man mehr draus machen könnte, wenn man sich Vollzeit darum kümmern würde. Und genau dieses Angebot hat mir Verleger Klaus Ritthammer dann im Frühjahr 2015 gemacht. Nachdem klar war, dass mich meine Redaktionskollegin und Innenarchitektin Cornelia Raidel begleitet und Stefanie Helmer als organisatorische Seele mit an Bord sein würden, war die Entscheidung gefallen und zum ersten Januar 2016 habe ich meinen eigenen Verlag mit Sitz in Fürth gegründet.
Was ist Ihnen bei Ihrem Magazin besonders wichtig?
Hochwertigkeit – innen wie außen. Das beginnt mit dem Format, der Haptik, dem edlen Papier und geht weiter mit dem ansprechenden Layout sowie der ausgezeichneten Druckqualität. Und dieser Anspruch gilt selbstverständlich auch für die Inhalte.
Wir reißen Themen nicht nur an, sondern wir gehen tiefer rein, um der Leserschaft einen echten Mehrwert zu bieten.
An welche Leser richtet sich das Magazin?
An alle, die sich als ganzheitliche Einrichtungsberater verstehen – unabhängig davon ob private oder öffentliche Gebäude im Fokus stehen. Daher sind Innenarchitekten unsere größte Lesergruppe. Dazu kommen die Top-Einrichtungsfachhändler sowie einige hundert Raumausstatter, jeweils in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Und für welche Unternehmen ist es eine ideale Werbe-Plattform?
Puh, das könnte eine sehr lange Liste werden. Unsere Leser beschäftigen sich professionell mit Einrichtung. Lassen Sie einfach mal Ihre Wohnung, Ihr Büro, das letzte Hotel, in dem Sie übernachtet haben, die Shops, in denen Sie einkaufen, Revue passieren. Um die Liste abzukürzen: Unsere Leser interessieren sich für Produkte von der schicken Vase bis zum Farbkonzept, vom Lichtschalter bis zum vernetzten Gebäude und vom Boden bis zur Decke. Und für all die Möbel die zwischen Teppich und Tapete platziert werden.
Wie spielt das gedruckte Magazin mit der Website zusammen?
Wir sind ein Print-Titel und wollen auch einer bleiben.
Gerade darüber wollen wir uns ja profilieren. Darum ist www.interiorfashion.de nur fünf Monate nach der Verlagsgründung ein Online-Ableger der Print-Ausgabe. – Aber wir haben einige gute Ideen, die wir mit Blick auf die Zielgruppe bewerten.
Derzeit können online die Ausgaben eingesehen werden und im Newsroom präsentieren wir aktuelle Branchenmeldungen sowie Beiträge aus dem Heft, die uns besonders am Herzen liegen. Das können Designerportraits sein oder Manufaktur-Präsentationen. Und natürlich finden sich Messe-News oder Hinweise auf Veranstaltungen, deren Medienpartner wir sind, beispielsweise der Materialpreis von Raumprobe, die architect@work, Orgatec oder Heimtextil. Über die Vernetzungen mit passenden Foren werden wir professionellen Einrichtern noch mehr Vielseitigkeit bieten. Darüber hinaus setzen wir Themen, die im Heft auf Grund der Spezialisierung nur kurz angerissen sind, online fortsetzen. Es bleibt also spannend.
Vielen Dank und viel Erfolg mit der InteriorFashion!!
Druckfrisch: Hier gibt es die aktuelle Ausgabe der InteriorFashion
faktwerk PR & Kommunikation ist in der Möbelbranche zu Hause. Magazine wie die InteriorFashion sind wichtige Medien der Branche und passen in die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit designorientierter Unternehmen. Wenn Sie sich Unterstützung bei PR und Kommunikation wünschen oder wissen möchten, wie Sie Fachmedien gezielt für Ihr Unternehmen nutzen können, sind Sie bei mir richtig.
Nehmen Sie hier Kontakt mit mir auf. Ich bin gern für Sie da.
Die Zusammenarbeit mit Journalisten ist ein zentraler Erfolgsfaktor für die Presse- und Medienarbeit. Worauf es ihnen bei der Recherche ankommt, hat newsaktuell mit einer Online-Befragung ermittelt und in einem Whitepaper zusammengefasst. Ich habe die zentralen Ergebnisse mit meinen Erfahrungen aus der PR-Arbeit abgeglichen.
Wenn es um die Recherche-Arbeit von Journalisten geht, steht bei den meisten nicht die nächste Watergate-Affäre an sondern die Routine der Redaktionen im Mittelpunkt. Diesen Recherche-Alltag merkt man auch dem Whitepaper von newsaktuell an. Und das ist meiner Meinung nach auch seine große Stärke!
Die meisten Journalisten arbeiten in einem Arbeitsumfeld, in dem sie routiniert recherchieren und sich auf bewährte Prozesse und Kontakte verlassen. Sie nutzen alle Möglichkeiten von Social Media, Online-Kommunikation und dem direkten Draht zur Unternehmenskommunikation wenn diese Mechanismen für sie hilfreich und sinnvoll sind und profitieren von der Vielfalt der Kanäle und dem schnellen und direkten Zugriff auf Informationen.
Pressemitteilungen bleiben wichtig
Die Pressemitteilung bleibt eines der wichtigsten Instrumente in der Unternehmenskommunikation. Das Whitepaper von newsaktuell stellt sogar die These auf, dass sie die meistgenutzte digitale Quelle für Journalisten sind und noch vor den Suchmaschinen rangieren. Damit eine Pressemitteilung funktioniert und für eine Veröffentlichung genutzt werden kann, wünschen sich 87 Prozent der befragten Journalisten Bilder als Ergänzung und 88 Prozent schätzen Links zu Hintergrundinformationen als wichtige Bereicherung der Pressemitteilung.
Aus meiner Erfahrung kann ich bestätigen, dass sich eine Pressemitteilung ohne Bild genauso wenig lohnt wie eine Pressemitteilung ohne Nachricht (ja, die gibt es auch. Leider.). Bei vielen Meldungen tragen sogar die Fotos wesentlich dazu bei, dass eine Redaktion das Unternehmen und seine Produkte wahrnimmt und die Informationen berücksichtigt.
Angesichts der Tatsache, dass Bilder auch beim Leser eines Magazins oder beim Nutzer eines Mediums schneller und direkter ankommt als Text lohnt es sich also, in gute PR-Fotos zu investieren. Dabei kann es durchaus Sinn machen, für wichtige Inhalte passende Presse-Fotos machen zu lassen.
Social Media ergänzen die Recherche
Bei der Nutzung von Social Media trennen sich die Gewohnheiten der über und unter 50-jährigen Medienvertreter. Journalisten, die älter als 50 sind, nutzen nur halb so häufig soziale Netzwerke für die Recherche wie ihre jüngeren Kollegen. Während in der Generation bis 35 immerhin 78 Prozent der Journalisten Social Media in die Recherchen einbeziehen sind es im Alter von über 50 nur noch 38 Prozent. Die Berücksichtigung der Online-Präsenzen deckt sich mit der Beurteilung ihrer Bedeutung. Das ist keine Überraschung: Wer eine Quelle nicht als wichtig einschätzt, der wird sie auch nicht berücksichtigen.
Einig sind sich die Befragten in fast allen Altersgruppen darin, dass Social Media wichtiger geworden sind. In diesem Punkt spielt nach meiner Erfahrung die Branchenzugehörigkeit eine ganz entscheidende Rolle. Branchen, die sich von Anfang an offensiv mit der Bedeutung und den Möglichkeiten von Social Media beschäftigt haben, nutzen diese professioneller, routinierter und aktiver als andere, die hier eher hinterher hinken.
Sicher bieten viele Social Media-Kanäle das Potential für eine schnelle und direkte Kommunikation mit Journalisten. Fraglich ist allerdings, ob sie auch zu den Kommunikationsgewohnheiten der Unternehmen passen. Hier gibt es in vielen Unternehmen immer noch große Vorbehalte gegenüber der Social Media-Kommunikation.
Ich bin sicher, dass Social Media für die Presse- und Medienarbeit noch immer Potential haben und gerade für kleine und mittlere Unternehmen interessante Alternativen zur gewohnten Kommunikation mit Medienvertretern bieten. Schließlich gilt es, auch die jüngeren Journalisten zu erreichen und bei Trendthemen gibt es mitunter kaum eine bessere Möglichkeit, interessante Kontakte anzusprechen. Zudem bieten soziale Netzwerke wie Facebook, YouTube und Twitter beste Voraussetzungen, um die Botschaft des Unternehmens zu verbreiten und eine authentische und informative Präsenz aufzubauen.
Persönlicher Kontakt nicht zu ersetzen
Wo Social Media allgegenwärtig sind und ein Dialog auch online möglich wäre, könnte man meinen, dass der persönliche Kontakt in den Hintergrund tritt. Das Gegenteil ist der Fall.
Der persönliche Austausch spielt gerade für die Recherche eine bedeutende Rolle. Dabei wünschen sich Journalisten in den Pressestellen der Unternehmen vor allem schnelle und reaktionsfähige AnsprechpartnerInnen, die Fragen beantworten und für einen offenen Austausch zur Verfügung stehen. Dabei sehen 67 Prozent der Befragten Verbesserungspotential und wünschen sich schnellere Antworten auf ihre Fragen. 60 Prozent wünschen sich eine offenere Kommunikation in der Krise.
Das Whitepaper zur Befragung steht online zur Verfügung und ist auch für eine schnelle Durchsicht zu empfehlen. Es arbeitet die Ergebnisse der Online-Befragung gelungen und anschaulich auf.
Die Zeit um den Jahreswechsel ist in meiner PR-Agentur eine Zeit der Planung. Für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gilt es spätestens jetzt, Medien und Themenpläne zu prüfen, Kontakte zu pflegen und neu aufzunehmen und die zentralen Themen für die Kunden abzustimmen und zu entwickeln.
Wer jetzt den Eindruck gewinnt, dies sei eine Fleißarbeit, bei der viel Papier bewegt wird, hat Recht; aber nur zum Teil: Die Prüfung der Mediadaten und der Medien ist tatsächlich eine Fleißarbeit, die aber wenigstens weitgehend ohne Papier auskommt. Glücklicherweise liegen fast alle Informationen digital vor und sind online verfügbar.
Sobald es aber daran geht, konkrete Inhalte für den Kunden zu planen und Themen zu entwickelt, ist es mit der reinen Fleißarbeit vorbei und es geht darum, überzeugende Inhalte und Ansätze für eine Berichterstattung zu finden. In diesem Prozess sind zunächst einmal viele Fragen zu klären:
Welche Ziele möchte der Kunde mit der Medienarbeit erreichen?
Welche Themen möchte er im nächsten Jahr besetzen?
Welche Termine im Geschäftsjahr brauchen besondere Aufmerksamkeit?
Welche Medien möchte er ansprechen: Konzentriert er sich auf bereits vertraute Medien oder möchte er neue Kontakte knüpfen und aufbauen?
Wie gelingt es, in den wichtigsten Zielmedien Veröffentlichungen zu erreichen?
Welche Planungen gibt es für Anzeigen und Online-Werbung?
Wenn diese Fragen beantwortet sind, liegen schon sehr viele Informationen auf dem Tisch und es ist Zeit, in die inhaltliche Arbeit einzusteigen. Am schönsten ist es natürlich, wenn der Kunde aktuelle Themen plant oder neue Produkte entwickelt, die bereits von den Medien vorgesehen sind. Aber dieser Idealfall ist leider eher selten. Wenn er dennoch eintritt, ist er mitunter das Ergebnis einer langjährigen und konsequenten Presse, die sich auch durch Präsenz auszahlt. Aber auch Unternehmen, die den Wert gezielter, langfristiger Public Relations zu schätzen wissen, müssen bei der Planung des nächsten Jahres am Ball bleiben und die Medien weiter mit hochwertigen Informationen zu versorgen und um interessant zu bleiben.
Themen- und Terminplanung
Mit den Themen und Informationen des Kunden und den Mediadaten und Terminen der Medien entsteht eine erste Planung aller Inhalte, die insbesondere die Medien auf dem Radar haben. Jetzt kann es allerdings vorkommen, dass die Themen des Kunden darin nur am Rande oder gar nicht vorkommen. Um dennoch Anknüpfungspunkte zu finden, versuche ich die Themen aus einer anderen Perspektive zu betrachten, sie mit aktuellen Themen zu kombinieren oder frage den einen oder anderen Medienvertreter, ob und wann die Themen des Kunden dennoch interessant sind. So gewinne ich einen guten Überblick darüber, was im Laufe des nächsten Jahres möglich ist und wie wir gemeinsam mit dem Kunde seine Ziele erreichen.
Am Ende aller Planungen liegt eine kleine Präsentation oder ein Terminplan auf dem Tisch, aus dem alle Themen und Termine hervorgehen. Jetzt ist es leicht, daraus abzuleiten, was als nächstes zu tun ist:
Wann und zu welchen Themen sollen Pressemitteilungen herausgegeben werden?
Wo bieten sich Pressegespräche an?
Hat der Kunde Lust und Interesse, den Kontakt zu Blogs oder Bloggern aufzubauen?
Gibt es Veranstaltungen, zu denen sich der Kontakt zu Medienvertretern intensivieren und ausbauen lässt?
Aus allen Fragen, die zum Themen- und Terminplan gehören, entwickle ich für den Kunden eine Vorgehensweise für die Presse- und Medienarbeit und schlage den Bogen zu seinen Zielen. In der Regel bereite ich auch Empfehlungen zu den Kommunikationsmaßnahmen vor, die in engem Zusammenhang zur Presse- und Medienarbeit stehen und schlage die Abstimmung oder Vernetzung vor. Hier sind inzwischen fast immer die Internetseite und die Präsenzen in den sozialen Netzwerken zu berücksichtigen. Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte und geht über die Überlegungen zur Presse- und Medienarbeit weit hinaus.
Und wie planen Sie Ihre Presse- und Medienarbeit für das nächste Jahr? Schreiben Sie mir, wenn ich etwas vergessen habe.
Oder haben Sie gute Ideen, die die Fleißarbeit leichter machen? Die hätte ich auch gern!
Sie haben sich für die Teilnahme an einer Messe entschieden? Das ist erst einmal eine tolle Sache. Und eine gute Gelegenheit, um mit alten und neuen Kunden in’s Gespräch zu kommen, Branchenteilnehmer kennen zu lernen und Menschen und Medienvertreter für Ihr Produkt und Ihr Unternehmen zu interessieren. Sie haben nicht nur interessante Produkte, sondern auch eine echte Innovation dabei? Noch besser, da sollte Ihnen das Interesse der Besucher geradezu zufliegen, oder?
Sie haben etwas Interessantes? Zeigen Sie es!
Grundsätzlich ist eine Messe für jedes Unternehmen ein großes Event. Da unterscheiden sich die großen Unternehmen kaum von den kleinen. Leider geht im Angesicht der großen Herausforderung und der mannigfaltigen Aufgaben häufig die Systematik und Zielorientierung in der Vorbereitung verloren. Es gibt sooo viel zu bedenken und das Wichtigste sind schließlich die Produkte: Sie sollen glänzen! Da darf man anderes schon mal vernachlässigen. Darf man, kann passieren, besser ist es aber wenn man die Investition in eine Messe durch eine systematische Vorbereitung rechtfertigt.
Innovationen brauchen gezielte Information
Produktinnovationen sind in vielen Märkten schon eine Seltenheit und so punkten viele Unternehmen auch mit Serviceleistungen und Angeboten, die das eigene Angebot abrunden oder erst richtig interessant machen. – Wo also die Produktentwicklung zwar interessante Neuheiten aber kein innovatives Highlight präsentiert, gibt es mitunter eine intelligente Prozessinnovation, die für Kunden und Medienvertreter neu ist. Was also tun, um diese Nachricht an die richtigen Adressen zu bringen? Einen kurzen Vierseiter bekommt man gerade noch hin. Aber Medienkontakte? Fehlanzeige. Vorberichterstattung? Viel zu spät. Multiplikatoren finden und ansprechen? Ja, das müsste man mal machen.
Gut investiert: Presse- und Medienarbeit wirkt
Natürlich ist gezielte Presse- und Medienarbeit nicht das Wichtigste, wenn es um die Vorbereitung einer Messe geht. Aber sie ist ein wichtiges Instrument, um Multiplikatoren anzusprechen und zu erreichen, die eine Messe besonders häufig besuchen. Viele Unternehmen profitieren viele Jahre lang von den Kontakten, die sie auf einer Messe machen. Es ist also ein Investment, das sich lohnt und häufig den Grundstein für eine enge Beziehung zu Medienvertretern oder Medienschaffenden legt.
Daran sollten Sie denken, wenn Sie auf einer Messe ausstellen:
1. Prüfen Sie kritisch, welche Produkte und Leistungen interessant sind. Medienvertreter suchen Besonderes und berichten selten über Alltägliches. Machen Sie keinen Bauchladen auf sondern konzentrieren Sie sich auf die wichtigsten Neuheiten.
2. Buchen Sie ein Pressefach und entwickeln Sie eine Pressemappe, die Sie im Pressefach auslegen und auf Ihrem Stand an Medienvertreter abgeben. Informieren Sie das Standpersonal über diese Pressemappe und legen Sie fest, wer auf Ihrem Stand der Ansprechpartner für Medienvertreter ist.
3. Bereiten Sie vor der Messe eine Pressemitteilung vor. Sehen Sie Ihre Meldung wenn möglich auch für den Pressedienst des Veranstalters vor.
4. Sprechen Sie Medienvertreter gezielt an, laden Sie sie ein und stellen Sie ihnen rechtzeitig vor der Messe Ihre Pressemitteilung zur Verfügung.
5. Informieren Sie sich über Blogger. Sie können eine interessante Zielgruppe im Kreis der Medienvertreter sein.
6. Stellen Sie alle Kontakte in einem Presse- und Medienverteiler zusammen. Vermerken Sie dort auch Gesprächsnotizen und arbeiten Sie alle Vereinbarungen und Absprachen im Anschluss an die Messe ab.
7. Verfolgen Sie die Berichterstattung nach der Messe und überprüfen Sie anhand von Veröffentlichungen oder Angeboten, ob sich Ihre Arbeit gelohnt hat.
Für meinen Kunden SMV Sitz- & Objektmöbel habe ich 2012 den ersten Auftritt auf der Orgatec als Ansprechpartnerin für Presse- und Medienvertreter begleitet.
Ihre nächste Messe steht vor der Tür und Sie können sich nicht auch noch um die Pressemappen und Medienvertreter kümmern? Rufen sie einfach an. In einem unverbindlichen Beratungsgespräch erläutere ich Ihnen gern, welche Möglichkeiten Sie haben und wie Sie Ihre Medienansprache kurzfristig auf die Beine stellen.
Oder ich unterstütze Ihre Unternehmenskommunikation in der Messe-Vor- oder Nachbereitung.