Der Call-to-action (CTA) auf der Website

Der Call-to-action (CTA) auf der Website

Ausnahmsweise beschäftige ich mich heute damit, warum Menschen eine Website verlassen und nicht, wie sie dahin kommen. Hierhin hat mich die Frage eines Kunden gebracht, ob es auf einer Website überhaupt einen Call-to-action (CTA) braucht.

Dahinter steckt die Befürchtung, dass ein CTA von Besucherinnen und Besuchern im Internet als aufdringlich oder überflüssig empfunden wird. Das Gegenteil ist der Fall.

Der Call-to-action kann mehr als verkaufen

Ist ein Call-to-action per se aufdringlich? Diese Frage kann ich gut nachvollziehen. Sie entsteht aufgrund der Sorge, dass zuviel vertriebliche Aktivitätät auf einer Website als anstrengend und aufdringlich empfunden wird. Dabei überschätzen wir aber die Zahl wirklich aufdringlicher Websites und Negativbeispiele bleiben uns überdurchschnittlich stark im Gedächtnis. Hinzu kommt, dass ein Call-to-action auf der Website ja nicht ausschließlich zum Kauf einlädt, sondern vor allem ein Werkzeug ist, zum Beispiel:

  • zum Scrollen
  • zum Blättern
  • zur Orientierung
  • zur Hilfe
  • zum Kontaktformular
  • zum Shop

Der Call-to-action ist also ein zentrales und wichtiges Element der Nutzerführung. Er ist bei weitem nicht allein für den Verkauf gemacht. Daher ist ein Call-to-action auf einer Website auch nicht per se aufdringlich, sondern kann sogar ein Merkmal einer einfachen, intuitiven und effektiven Nutzerführung sein. Damit beeinflußt er das Nutzungserlebnis sogar ganz besonders positiv, denn er macht die Website leichter navigierbar, steigert die Verweildauer und sorgt dafür, dass die richtigen Inhalte erreicht werden. Ein sinnvoller und intuitiver Einsatz von Elementen eines Call-to-action kann damit die Zufriedenheit mit der Website sogar deutlich erhöhen.

Der CTA unterstützt das Nutzungserlebnis

Im Internet haben wir uns daran gewöhnt, sicher durch eine Website geführt zu werden und an relevanten Punkten ein Angebot zu bekommen, bei dem wir uns für den einen oder den anderen Weg entscheiden können. Wenn die Abbiegung nicht unseren Erwartungen entspricht, kommen wir genauso einfach und intuitiv zurück, wie wir hingekommen sind. Und wenn wir keine Entscheidung treffen, sondern einfach weiterlesen oder scrollen, führt uns die Website zu neuen und weiteren Informationen. Natürlich führt sie manchmal auch zu Angeboten und lädt zum Kaufen ein.  

Websites, die auf eine intuitive und effektive Nutzerführung verzichten, verschenken Potenzial und riskieren, dass der Nutzer sie enttäuscht verlässt oder nicht zurückkehrt. Ohne den gezielten Einsatz von CTAs verzichtet eine Website darauf, dem Nutzer die Navigation leicht zu machen und macht sich einfach nicht die Mühe, den Weg zu bahnen. Dieses Phänomen kennen wir von Websites, die wir zwangsläufig nutzen müssen, wie z.B. bei Behörden oder Versicherungen, die ihren Kundenservice immer stärker auf die Kunden verlagern.

Unterschiedliche Nutzungsgewohnheiten berücksichtigen

Natürlich sind Nutzer unterschiedlich. Bestimmt gibt es die, die sich auf einer Website verloren fühlen, wenn keine CTAs ihnen den Weg weisen. Möglicherweise gibt es andere, die sich lieber treiben lassen, von einer Information zur anderen springen und bei aller Ablenkung selbst im Blick behalten, wohin sie eigentlich wollten. Sie werden ihr Ziel auf einer Website möglicherweise auch ohne Unterstützung eines CTA erreichen. Aber die Mehrzahl empfindet es als angenehm, gewohnte Strukturen wieder zu erkennen, Angebote anzunehmen oder abzulehnen und ein bestimmtes Ziel zu erreichen.

CTAs sind daher auf einer Website wichtiger Teil einer guten Nutzerführung. Sie sind dazu da, den Nutzern ihre Wünsche von den Augen abzulesen und ihnen den nächsten Klick ganz besonders leicht zu machen. Verteilen Sie also die CTAs reichlich auf Ihrer Website und sparen Sie nicht an Optionen und Möglichkeiten. Wem das nicht gefällt, der findet sicher seinen eigenen Weg und wenn es der zur nächsten Website ist.

TIPP

Wenn Ihre Website bereits einige Jahre online ist, lohnt es sich, die Nutzerführung zu überprüfen und anzupassen.

Unsere Nutzungsgewohnheiten verändern sich genauso schnell wie Apps, Browser oder häufig genutzte Anwendungen. Bevor also eine Website veraltet oder der nächste Relaunch ansteht, hilft eine kontinuierliche Überprüfung und Aktualisierung dabei, Ihre Website auf dem aktuellen Stand zu halten.

Und hier kommt mein Call-to-action: Wenn Sie sich einen frischen Blick für Ihre Website wünschen, der alle CTAs auf den Prüfstand stellt und das Feedback für Sie übersichtlich sammelt, dann rufen Sie mich an. Eine Analyse von Websites gehört zu meinen Lieblingsjobs und ich verspreche Ihnen, dass dabei die eine oder andere Überraschung herauskommt.

Innovation erleben: Auf der imm cologne ab heute in Köln

Für alle Liebhaber und Hersteller schöner Möbel ist die IMM cologne in Köln der schönste und wichtigste Auftakt für ein erfolgreiches Möbeljahr. Heute öffnet die Messe Köln wieder ihre Türen für alle Möbel-Begeisterten und ich bin ein klein wenig dabei: Mit zwei besonders schönen Projekten für meine Kunden. Beide zeigen, dass der Innovationsgeist in Leistungen und Produkten auch aus der Ferne spürbar ist und mit Bildern und Texten erlebbar wird. Diese Informationen sind schließlich zum Anschauen, Kennenlernen, Lesen oder zum Mitnehmen gemacht. Niemand muss zwingend nach Köln fahren, um Innovatives kennenzulernen, wenngleich eine Messe genauf dafür gemacht und immer einen Besuch wert ist:

Neue Website: Argumente für perfektes Datenmanagement

Gerade heute ist die brandneue Website der GO-2B GmbH online gegangen. Das Gütersloher Unternehmen optimiert das Produktdatenmanagement für komplexe und erklärungsbedürftige Produkte und zählt zahlreiche namhafte Möbelhersteller in Industrie und Handel zu seinen Kunden. GO-2B gibt sich allerdings nicht allein mit dem Management der Daten zufrieden sondern überzeugt seine Kunden auch von optimalen Instrumente und Medien für Präsentation, Kommunikation und Verkauf. Dazu gehören beispielsweise Apps auf dem iPad, Planungstools im Internet oder Konfiguratoren für Möbel. Ein spannendes Thema, das die Themen Technik und Möbel eindrucksvoll zusammenbringt.

Die neue Website ist in Zusammenarbeit mit dem Grafikstudio Carreira entstanden und im Responsive Design angelegt – also gerade jetzt und während der Messe auf jedem Smartphone und Tablet-Computer überall und jederzeit abrufbar, hübsch designt und selbstverständlich schön zu lesen.

Broschüre zeigt die Küche als Lebensmittelpunkt

Nicht minder spannend ist das Konzept, mit dem artego Küchen aus Bad Oeynhausen auf der LivingKitchen in Köln am Start ist. Das Unternehmen zeigt ein neuartiges Modulkonzept, das es mit einer klassisch gedruckten Broschüre begleitet und erklärt.

Konzept und Bildsprache der Broschüre kommen aus dem Grafikstudio von Susi Carreira, ich durfte den Text beisteuern. Die Broschüre verbindet die Produktinformation zur Modulküche YOURS mit einer offensiven Ansprache junger, dynamischer Zielgruppen. Fotos gibt es noch nicht, sie folgen demnächst in den Referenzen. Wer mag, hat die ganze Woche Gelegenheit, die Sonderschau LivingKitchen mit tollen Küchen und sicher wieder bestens unterhaltenden Koch-Shows mit namhaften Protagonisten in Köln zu besuchen.

Ich fahre am Freitag hin. Und freu mich schon!

Content-Marketing: Beliebte Formate

Höchst subjektiv – so ist unser alltäglicher Blick auf die Welt. So hatte ich zuletzt den Eindruck, dass Unternehmen sich nur noch mit Websites beschäftigen und alle anderen Formate und Themen hinter der Online-Begeisterung zurückstehen. Das wäre nicht schlimm, ist aber nur die halbe Wahrheit.

Klassische Content-Formate im Mittelpunkt

Der im ersten Halbjahr 2014 erschienene B2B Online-Monitor 2014 befragte Experten aus Marketing und Unternehmenskommunikation und stellt in den Ergebnissen zum Content-Marketing klar, dass klassische Content-Formate weiter im Mittelpunkt der Unternehmenskommunikation stehen:

Spitzenreiter ist die aktuelle Neuigkeit, die 66 % der Befragten einsetzen, gefolgt von Pressemitteilungen, die von 62 % versandt werden. Produktbeschreibungen (58 %) in Text, Bild und Bewegtbild belegen genau wie Projektberichte (48 %) und redaktionelle Artikel (43 %) die folgenden Plätze in der Rangliste. Das gleiche gilt für Präsentationen, die 43 % der Befragten erstellen, um Informationen und Vorträge auf den Punkt zu bringen. Erst an siebter Stelle tauchen Social Media Posts (36 %) auf.

Gedruckte Veröffentlichungen wie Kundenmagazin (24 %), Geschäftsbericht oder Nachhaltigkeitsbericht (24 %) und Mitarbeitermagazin (21 %) liegen im Mittelfeld. Das überrascht angesichts des deutlichen höheren inhaltlichen Aufwands und der höheren Produktionskosten nicht.

Informationen auf die Zielgruppe zuschneiden

Die Liste der eingesetzten Content-Formate zeigt die große Vielfalt unterschiedlichster Inhalte, mit denen Unternehmensinformationen auf die Zielgruppe zugeschnitten und übermittelt werden können. Ein leichtes Spiel, hier ein Format auszuwählen und die eigenen Inhalte auf den Weg zu bringen!? Weit gefehlt! Wer nicht nicht nur Informationen veröffentlichen, sondern auch wahrgenommen werden will, kommt nicht umhin, sich einige Fragen zu stellen: Was liest oder sieht meine Zielgruppe? Was interessiert sie wirklich? Und noch wichtiger: Wer ist meine Zielgruppe überhaupt und wann und wo möchte sie meine Informationen erhalten?

Die Antworten auf diese zentralen Fragen sind wichtig. Sehr wichtig. Und sie bringen mich zurück auf meine Anfangsfrage: Machen alle nur noch Websites? Nicht alle, aber sehr viele entscheiden sich im Moment für einen Relaunch ihrer Website. Weil das Web inzwischen selbstverständlich genutzt wird, und einen täglich und überall verfügbaren Fundus an Informationen bietet. Da ist es besonders wichtig und besonders vielversprechend, umfassende Informationen auf der Unternehmenswebsite anzubieten.

Nichtsdestotrotz lohnt die Vielfalt der Formate einen genauen Blick: Schauen Sie also genau hin, wenn Sie sich beim nächsten Mal fragen, welche Maßnahme am besten dazu beiträgt Ziele und Zielgruppen Ihres Unternehmens am besten zu erreichen.

Die vollständige, lesenswerte Studie B2B-Monitor steht zum kostenlosen Download zur Verfügung.