Newsletter haben Zukunft

Schwarm von Briefumschlägen in Rot-Blau-Farbtönen

Drei überzeugende Argumente für einen eigenen Newsletter

Erstaunliche 93 Prozent der Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben im Jahr 2023 lt. einer aktuellen Statista-Auswertung einen Newsletter angeboten. Wow! Das muss ein erfolgreiches Kommunikationstool sein, wenn es so weit verbreitet ist. Man könnte aber auch fragen: Ist das Gedrängel im Posteingang dann nicht viel zu groß?

Nein. Ich habe drei Argumente, warum ein guter Newsletter Zukunft hat und ein exzellentes Instrument für die Unternehmenskommunikation bleibt.

1. Argument: Der eigene Newsletter ist unabhängig

Der eigene Newsletter ist und bleibt unabhängig. Hier entscheidet ausschließlich das Unternehmen als Absender, wer wann und wie von ihm hört. Das ist alles andere als selbstverständlich, denn die Sichtbarkeit von Unternehmen ist auf vielen anderen Plattformen nur bedingt zu beeinflussen.

  • Social-Media-Kanäle folgen ihrem Algorithmus. Eine hohe Sichtbarkeit muss durch immer neue Inhalte, laufende Anpassungen der Präsenz und vielfach auch durch Werbung gehalten werden.
  • Die Sichtbarkeit einer Website ist vom Algorithmus der Suchmaschine abhängig. Angesichts des rasanten Wachstums der Inhalte, die weltweit online gehen, muss auch hier kontinuierlich optimiert werden.
  • Das Umfeld von Werbung ist oft nicht zu beeinflussen, beeinträchtigt die Wahrnehmung und wirkt auch auf den Inhalt.

Während Suchmaschinen und Social-Media-Plattformen einer ständigen Veränderung hinsichtlich der Anzeige der Beiträge und der Einflüsse des Algorithmus unterliegen, ist der Newsletter jetzt und in Zukunft von externen Einflüssen weitgehend unabhängig.

2. Argument: Der Newsletter schafft einen direkten Kontakt

Mit dem eigenen Newsletter lässt sich ein direkter Kontakt herstellen. Dieser Kontakt ist so authentisch wie es nur geht und erreicht den Empfänger in der Tonalität und mit dem Angebot des Unternehmens. Mit der Umsetzung in der eigenen Sprache und Bildwelt gelingt es, Inhalte sehr gezielt zu vermitteln und die Erwartung des Lesers und der Leserin bestmöglich zu treffen.

In der Konkurrenz um Aufmerksamkeit in den sozialen Netzwerken kann ein Beitrag viel weniger passend sein. Er kann in direkter Konkurrenz zu ähnlichen Beiträgen stehen oder wird in einem völlig unpassenden Umfeld angezeigt. Der tägliche E-Mail-Posteingang mag anstrengend sein, aber mit einem freundlichen Newsletter ist der Empfänger viel leichter zu versöhnen und daher besser erreichbar.

Inhaltlich profitiert ein Newsletter davon, dass er genau auf den Empfänger zugeschnitten werden kann.  So ist es möglich, einen Experten-Newsletter für fachliche Informationen rund um ein Produkt zu versenden, einen Termin-Newsletter mit Lieferterminen oder Angeboten und einen Klima-Newsletter für Menschen, die das Thema Nachhaltigkeit interessiert.

Wer sich jetzt fragt, ob auch ein Newsletter für alle genügt, fragt richtig. Die Antwort ist ja und nein oder „kommt drauf an“. Für die Entscheidung, wieviele Newsletter und wieviele Inhalte versandt werden sollten, spielen Größe des Unternehmens, Zahl der Empfänger und die Menge des geplanten Contents eine wichtige Rolle.

3. Argument: Newsletter sind gelernt und etabliert

Die Funktion und Abwicklung eines Newsletters muss man heute niemandem mehr erklären. Sogar die lange als sperrig empfundene Zustimmung über das Double-opt-in-Verfahren ist uns inzwischen so geläufig wie das Kreuz auf einem Abstimmbogen.

Daneben haben wir auch die alltägliche Nutzung von Newslettern gelernt. Wir haben in unserem privaten Posteingang das Theaterprogramm mit regelmäßigen Updates rund um die Kultur abonniert, den Angebotsnewsletter des Drogerie-Marktes, den Energie-Monitor und natürlich den Gute-Nachrichten-Newsletter mit lauter guten Nachrichten, die im schnelllebigen Alltag zu oft untergehen. In unseren beruflichen Posteingang flattern die fachlichen Newsletter von Marktinformationen über Wettbewerber bis hin zu Messen, Veranstaltungen und Weiterbildungsangeboten.

Der selbstverständliche Umgang und das breite Angebot unterschiedlicher Newsletter haben für jede und jeden etwas zu bieten. Gleichzeitig ist es nicht so leicht, einen Abonnenten zu gewinnen. Ein Newsletter muss einen Mehrwert bieten und zum Empfänger passen: Ob dieser Mehrwert in einer speziellen Information, einem Stück Unterhaltung oder einer willkommenen Abwechslung liegt, ist die Herausforderung, der sich jeder Absender eines Newsletters immer wieder neu stellen muss.

Dem Thema Mehrwert bieten widmet sich der nächste Beitrag zum Thema Newsletter. Es wird darum gehen, wie sich die richtigen Themen und Inhalte finden lassen und wie man dafür sorgt, dass es nicht langweilig wird.

Wenn Sie neugierig sind, wie Ihr eigener Newsletter aussehen könnte, sind Sie bei mir richtig. Ich entwickle Konzepte und Inhalte für gelungene Newsletter, die ankommen.

Aktuelle Fotos sind wertvoller Content

Wie ein aktuelles Foto positiv auf den Inhalt einzahlt

Im Dezember ist die Zeit der Geschäftsberichte, Jahresberichte und Nachhaltigkeitsberichte. Für viele Unternehmen und Institutionen ist das eine wunderbare Gelegenheit, ihre Arbeit im abgelaufenen Jahr darzustellen, Geldgeber und Unterstützer zu informieren und zur Fortsetzung der Zusammenarbeit einzuladen. Fotos bringen nicht nur Farbe in Zahlen und Fakten, sie vermitteln Authentizität und Glaubwürdigkeit.

Schön und gut: Jahresberichte

Gute Jahresberichte geben Einblick in die Projekte des Unternehmens und zeigen idealerweise mehr als durchgeschnittene rote Bänder, Spatenstiche und Einweihungen. Sie zeigen Menschen bei der Arbeit, engagierte Teams bei Veranstaltungen und begeisterte Kunden mit dem Produkt. Zum Glück hat sich bei vielen Jahrespublikationen der Trend zu einer lebendigen, im Zweifel lieber etwas unperfekten Darstellung von Themen und Menschen durchgesetzt.

Zwei Fotos derselben Person aus dem Jahr 2009 und aus dem Jahr 2023

Lebendig und authentisch: Menschen im Bild

Bei dieser positiven Entwicklung gibt es eine negative Ausnahme, die oft auch noch im ersten Kapitel steht: Das Porträtfoto des übergeordneten Gremiums; oft auch das Gruppenfoto – oder gleich beides. Denn egal ob Vorstand, Aufsichtsrat, Beirat oder Förderer – sie alle haben scheinbar keine Zeit, sich um aktuelle Porträt- und Gruppenfotos zu kümmern. Da kommt 2023 gern auch einmal ein Foto aus 2011 zum Einsatz.

Ohne aktuelle Fotos rauft sich die Graphik alle Jahre wieder die Haare und verzweifelt angesichts der ambitionierten Gesamtgestaltung an dem konservativen Look der (eigentlich ja) stolzen Verantwortlichen. Wenn die Varianten Schwarz/Weiß, freigestellt und modernes Format ausgereizt sind, ist irgendwann die Luft raus und das Foto … nur noch alt.

Dabei dokumentieren gerade die Menschen Verlässlichkeit, Glaubwürdigkeit und ein kontinuierliches Engagement. Sie geben den Seiten Gewicht und Bedeutung. Seht her, diese Menschen stehen hinter dem Unternehmen, der Organisation, hinter dem Projekt! Sie sind ein starker Rückhalt und das zeigt auch das Bild.

Jetzt machen: Authentische Fotos für alle

Sie haben dieses Jahr noch die Chance auf ein neues Porträtfoto? Einfach machen! Die Macht der Bilder ist 2023 größer als je zuvor. Und sie wächst, die Investition lohnt sich also. Das haben Ihre Geschäftsberichte, Jahresberichte und Nachhaltigkeitsberichte verdient.

Dieser Beitrag wurde im Dezember 2023 erstmals auf dem Business-Netzwerk LinkedIn veröffentlicht.

Blogger-Event bei Ehring Markenmöbel

Während Blogs und Blogger in vielen Branchen, zum Beispiel im Tourismus oder in der Mode, längst zum Standardprogramm der PR gehören, steht die Zusammenarbeit in vielen anderen Branchen noch am Anfang. In der Möbelbranche gehört Ehring Markenmöbel zu einer noch kleinen Gruppe von Unternehmen, die den Kontakt zu Bloggern aufbauen.

Ich habe mit Kathrin Corell vom Kindermöbelhersteller Ehring Markenmöbel aus Homberg/Efze gesprochen. Das Unternehmen hat erst vor wenigen Wochen zu einem Blogger-Event eingeladen und Kathrin Corell (KC) erzählt für das faktwerk-Blog von der Planung, ihren Erfahrungen und von den Zielen, die sich das Unternehmen in der Zusammenrarbeit mit BloggerInnen vorgenommen hat.

Warum haben Sie sich für eine Zusammenarbeit mit Bloggern interessiert?

KC: Die Firma Ehring war bis vor kurzem eher in der Fachwelt ein Begriff. Bis dahin haben wir ausschließlich mit einem Kindergarten-Vollausstatter gearbeitet, der den Vertrieb unserer Kindergartenmöbel übernommen hat. Da erscheinen wir höchstens mal als Produktionsstätte in einem Katalog und das sagt niemandem etwas, der nicht aus diesem Bereich kommt.

Anfang 2015 hat Ehring dann eine Produktlinie für den Endverbraucher auf den Markt gebracht, nachdem wir immer wieder Anfragen von Privatpersonen hatten. Für diese neue Linie haben wir uns sehr genau damit befasst, was Eltern sich für ihre Kinder wünschen, wie sie ticken und was sie bewegt.

Hatten Sie da bereits Erfahrungen mit Blogs und Bloggern?

KC: Ich habe mich seit Mitte 2015 mit den Blogs von Müttern und Eltern befasst, um ein Gespür dafür zu entwickeln, wie heute die Schwerpunkte gelagert sind.

Dieses Einlesen in die Blogosphäre der Eltern- und Mama-Blogger war sehr umfangreich, sehr intensiv und sehr, sehr spannend.

Erst in diesem Jahr, auf der Babywelt in Frankfurt habe ich mich dann zum ersten Mal mit drei Bloggerinnen getroffen und ihnen vorgeschlagen, unser Unternehmen kennenzulernen.

Daraus ist dann die Idee entstanden, nicht nur einzelne BloggerInnen zu einem Besuch einzuladen, sondern ein Blogger-Event zu planen und durchzuführen.

Wieviele Blogger*innnen waren dann letztlich bei Ihnen?

KC: Zwanzig. Wir hatten an die 40 BloggerInnen eingeladen. Zurückgemeldet haben sich alle, aber es hatten natürlich nicht alle an dem ausgewählten Wochenende Zeit. Mehr als zwanzig Gäste wären allerdings auch schwierig gewesen.

Wie haben sie die Blogger*innnen ausgewählt?

KC: Bei der Auswahl habe mich ein bisschen an bekannten und bereits ausgezeichneten Blogs orientiert. Es gibt ja die Brigitte-Mom-Blogs und die Eltern-Blogs; das hat mir eine erste Orientierung erleichtert.

Durch die lange Recherche und die intensive Auseinandersetzung mit den Blogs kannte ich irgendwann viele der Bloggerinnen sehr gut.

Ausgewählt haben wir sie letztlich nach ihrem Schreibstil und den Inhalten, die sie auf ihren Blogs veröffentlichen. Uns war wichtig, dass der Blog und sein Stil zu unseren Erwartungen passt.

Es gab auch viele, die sich freiwillig angeboten haben, die aber leider nicht in Frage kamen, weil sie nicht so spezifisch waren. Oftmals handelte es sich hier um reine ProdukttesterInnen. Für uns waren tatsächlich die Familienblogger interessant, bei denen es tatsächlich um Kinder geht, um Lifestyle und Erziehungsfragen, um Kreativität. Ganz viele haben auch DIY-Produkte auf ihrem Blog integriert. Diese passen ganz besonders gut zu uns.

Es sollte eine bunte Mischung sein und war auch gerade nicht auf Blogs mit einem Schwerpunkt bei Einrichtungsthemen reduziert, auf keinen Fall. Die BloggerInnen kümmern sich ja um sehr unterschiedliche Themen, von Kindern, Mode und Lifestyle bis hin zu Erziehungsfragen und Einrichtungsthemen.

Haben Zahlen eine Rolle gespielt, bei der Entscheidung wen Sie einladen?

KC: Nein, die waren zweitranging. Die Zugriffe auf den Blog und die weiteren Kanäle haben nur eine untergeordnete Rolle gespielt. Es waren zwar viele Bloggerinnen dabei, die sehr gut organisiert sind und ihre Zahlen in Mediakits zusammenfassen, aber das war für uns nicht das entscheidende Kriterium.

Wir haben aber schon ein Gespür dafür entwickelt, wer gerade aktuell ist. Es waren auch viele Newcomer dabei, von denen ich aber denke, dass sie durchaus Potential haben. Ich habe mich da wirklich bis ins kleinste Detail mit befasst, auch die Social Media-Portale verfolgt, um zu sehen was sie bewegt, welche Art Fotos sie machen, wie sie schreiben.

Die Bloggerinnen sollten vor allem gut zu Ehring passen und authentisch sein.

Wie war das Feedback der Blogger*innen, die bei Ihnen waren?

KC: Durchweg positiv! Viele haben gesagt, dass sie es gar nicht gewohnt sind, dass sich jemand so ausführlich mit ihnen befasst. Also, die Vorbereitung hat schon meine Abende gefüllt, natürlich weil ich’s gern gemacht habe und eine Affinität zu dem Thema entwickelt habe. Und ich hatte auch ein bisschen das Gefühl, man nimmt am Leben der Bloggerinnen teil, wenn man ihre Beiträge verfolgt. Das hat die Zusammenarbeit sehr persönlich gemacht und das wussten die Bloggerinnen bei unserem Event wirklich wertzuschätzen.

Hat sich da ausgezahlt, dass Sie sich so genau mit den Blogger*innen befasst haben?

KC: Ja und nein. Für den persönlichen Kontakt hat sich die umfangreiche Vorarbeit auf jeden Fall rentiert. Aber unsere Möbel sprechen für sich. Die Familien waren ja gemeinsam eingeladen, sie konnten ihre Kinder und Partner mitbringen. Für die Kinder haben wir Bastel-Arrangements vorbereitet, sie konnten Holzteile bemalen und sich Kronen basteln und natürlich auch mit unseren Möbeln spielen. Das ist es, was denke ich am meisten überzeugt hat.

Kasperle-Theater mit Handpuppen und Kreidetafel

„Unsere Möbel sprechen einfach für sich.“, sagt Ehring. Stimmt! (Foto: Ehring-Markenmöbel)

Wenn Kinder sich über einen längeren Zeitraum mit einem Möbel beschäftigen – es sind ja in erster Linie Spielmöbel – dann spricht das für sich. Da können wir noch etwas zur Produktion und zur Nachhaltigkeit sagen und zu den Materialien, die wir verwenden, aber in erster Linie überzeugt die Erfahrung der Kinder.

Haben Sie schon erste Ergebnisse auf den Blogs der BloggerInnen?

KC: Ja, sie haben alle relativ zeitnah die Ergebnisse vor Ort verbloggt, oft das ganze Wochenende in Bildern, ihre Erfahrungen und Erlebnisse, die sie bei uns gesammelt haben. Alles andere kommt jetzt peu a peu.

Wenn es in die Tiefe geht, habe ich darum gebeten, dass wir miteinander einen Marketingplan machen. Es hilft uns nicht, wenn alle 20 BloggerInnen in der gleichen Woche nach ihrem Besuch super Berichte über uns schreiben, Produkte vorstellen und danach nichts mehr passiert.

Grundsätzlich hat man keinen Einfluss darauf, was geschrieben wird. Darüber muss man sich im Klaren sein.

Alles was wir tun konnten, war uns gut zu präsentieren. Das ist wie in jedem Kundengespräch. Es kommt auf den ersten Eindruck an, den man hinterlässt, ob sich Sympathie entwickelt oder nicht – und das haben wir Gott sei Dank geschafft.

Haben Sie einen Tipp für Unternehmen, die sich mit Blogs und Blogger Relations beschäftigen möchten, etwas, das Sie jedem Unternehmen ans Herz legen würden?

KC: Also grundsätzlich würde ich sagen, das ein bisschen Persönlichkeit dazu gehört und die Bereitschaft, sich auch selbst ein wenig zu offenbaren. Wenn man in die Welt der BloggerInnen einsteigt, dann hat man wie gesagt oft das Gefühl, dass man mit ihnen am Kaffeetisch sitzt. Sie selbst sehen einen aber gar nicht, zumindest wenn man nicht aktiv ist.

Bei den Familienblogs war es so: Ich bin da tief eingestiegen, aber selbst bin ich ja überhaupt nicht präsent. Also habe ich ihnen zu unserem Event eine schriftliche Einladung geschickt, per Post. Das kam supergut an, weil der Kontakt sonst meist nur über E-Mail erfolgt.

Ich habe darin auch ein paar Worte zu meiner Person verloren und die Bloggerinnen persönlich angesprochen, auch die Kinder habe ich in der Einladung erwähnt. Und genauso haben wir den Kontakt weiter verfolgt. Wir hatten eine Anmeldefrist gesetzt, haben dann nochmal erinnert, teilweise erste Telefonate geführt. Man muss sich auf jeden Fall im Vorfeld über die Kostenübernahme Gedanken machen. Es wird erwartet, dass Reisekosten übernommen werden. Das war für uns kein Problem.

Wenn man die Kosten am Ende runterbricht, sind Blogger Relations nicht teurer als die klassische Medienarbeit, man gewinnt dafür aber nachhaltigere und echte Kontakte.

Gibt es bei Ehring bereits weitere Pläne mit BloggerInnen und Blogger Relations?

KC: Jetzt sind wir erst einmal dabei, einen Marketing-Plan zu entwickeln, damit wir die Veröffentlichungen ein wenig auseinander ziehen können. Geplant ist aber eine langfristige Zusammenarbeit. Man bekommt ja ein Gefühl dafür, wer besonders am Produkt und am Unternehmen interessiert ist. Es sind auch schon ganz tolle Ideen aus dem Event erwachsen, z.B. was man mit unseren Möbeln noch alles machen könnte.

Das verfolgen wir auch im Detail mit einzelnen Bloggerinnen weiter. Viele haben sehr genaue Vorstellungen, wie Möbel für ihre Kinder aussehen müssen. Wir prüfen dann, was sich daraus für den Markt umsetzen lässt und ob langfristige Kooperationen entstehen können.

Das klingt gut …

KC: Ja, man darf die Herausforderung aber auch nicht unterschätzen.

Es kostet viel Zeit, die Zusammenarbeit mit Bloggern in den normalen Arbeitsalltag zu integrieren,

die Vorbereitung, das Event, dann die Nachbereitung und die Planung von Marketing-Aktionen mit den BloggerInnen.

Das hört sich vielversprechend an. Ich danke Ihnen für die offenen Antworten, Frau Corell,  und wünsche Ihnen und Ehring viel Spaß und Erfolg mit „Ihren“ Bloggerinnen.

Die ersten Ergebnisse aus der Zusammenarbeit mit den BloggerInnen hat Ehring-Markenmöbel auf seinem Blog verlinkt. Sie vermitteln einen Eindruck von der Vielfalt unterschiedlicher Blogs und Beiträge und geben das Konzept und den Ablauf des Blogger-Events sehr gut wieder. Direkt nach der Veranstaltung sind hier und hier bereits lebendige Foto-Reportagen entstanden, aber auch ausführliche Blogbeiträge mit Link zum zugehörigen Video.

Sind Sie neugierig geworden? Bleiben Sie dran und lesen Sie im nächsten Blogbeitrag über Blogs und Blogger im Tourismus. Hier können Sie den faktwerk-Blog abonnieren.

Interessieren Sie sich für die Zusammenarbeit mit Bloggern und Bloggerinnen? Ich erläutere Ihnen gern die Besonderheiten und Möglichkeiten und unterstütze Sie beim Aufbau der Medienkontakte. 

Nehmen Sie hier Kontakt mit mir auf. Ich freue mich auf Ihre Nachricht!

Merken

PR-Fundstück: Furniergeschichten zum Anfassen

Lesezeichen aus Holz in einem Fachmagazin
Überraschung: Was macht ein Lesezeichen in einem Fachmagazin?

Die aktuelle Ausgabe des Magazins InteriorFashion blättert automatisch auf den Seiten 26 bis 27 auf: Dort liegt ein handschmeichelndes Lesezeichen am roten Band und zeigt den Weg zu den Furniergeschichten. Logisch, dass das Magazin sich auf den aufgeschlagenen Seiten genau diesen lesenswerten Geschichten rund um einen tollen Werkstoff widmet.

Auf der Website der Furniergeschichten lädt eine klare und übersichtliche Gestaltung zum Durchklicken und Anschauen ein. Die Protagonisten des Werkstoffs Furnier begegnen dem Besucher in Videos und kurzen Interviews. Sie zeigen immer ein besonderes Produkt, bei dem Furnier zum Einsatz kommt. Mit den abwechslungsreichen Geschichten und den Interviews ungewöhnlicher Menschen ist dem Projekt eine innovative Annäherung an das Thema Furnier gelungen. Traditionelle Sichtweisen, die genauso  wertig, aber deutlich angestaubter mit Furnier umgehen, sind vergessen. Hier gelingt der Blick auf einen modernen, emotional aufgeladenen Werkstoff, der scheinbar unendliche Möglichkeiten bietet.

Lesezeichen aus Holz im URL
Lesen – merken – klicken: Das Lesezeichen zur Website

Schafft Aufmerksamkeit und Bindung: Das Lesezeichen

Das Lesezeichen – zum Mitnehmen und Benutzen – erreicht Kopf und Herz: Die haptische Anmutung des Werkstoffs fühlt sich gut an, lässt sich mitnehmen, wieder und weiter nutzen und stellt mit dem aufgedruckten Link die Verbindung zur Website her. Überflüssig zu sagen, dass es damit ganz spielerisch gelingt, die Lücke zwischen analoger und digitaler Welt zu schließen, mit einem Lesezeichen! Wer hätte das gedacht!

Die Furniergeschichten sind ein wunderbares Beispiel gelungener PR.

Sie sind ein Projekt der Hersteller-Initiative Furnier und Natur (IFN), die sich zur Aufgabe gemacht hat, die Wertigkeit, Schönheit und Vielfalt von Furnier bewusst zu machen und den Werkstoff mit all seinen Facetten zu fördern. Dabei setzen die Furniergeschichten auf feinstes Storytelling und zeigen die Einsatzmöglichkeiten und besonderen Anwendungen des Werkstoffs Furnier mit all seinen Möglichkeiten.

Wenn Sie sich für die Möglichkeiten von Storytelling und Content-Marketing interessieren und mehr über Ihre Kompetenzen und Leistungen reden, schreiben und erzählen möchten, schreiben Sie mir oder rufen Sie mich an. Ich entwickle im faktwerk Inhalte und Kampagnen und schreibe Geschichten, Blogtexte und redaktionelle Beträge für Unternehmen wie Ihres.

Und wenn Sie auch ein cooles Lesezeichen in der InteriorFashion platzieren wollen, sprechen Sie mit dem Team um Bianca Schmidt. Die haben’s nämlich umgesetzt :-).

Gelesen: Crashkurs Public Relations

Fachbuch Crashkurs Public Relations

Im Mittelstand, insbesondere im kleineren Mittelstand, ist die PR oft ein Aufgabenbereich von vielen.  Public Relations gehen über den Tisch des Marketing oder die Geschäftsführung kümmert sich darum. Bei allem Engagement fehlt den Verantwortlichen mitunter die Erfahrung und das Spezialwissen, das Kommunikationsprofis und PR-Spezialisten über viele Jahre sammeln. Wer sich hierzu kompakt und aktuell informieren möchte, der liegt mit dem Fachbuch Crashkurs Public Relations richtig.

In 9 Schritten zum Kommunikationsprofi

Das Fachbuch „Crashkurs Public Relations“ ist praxisorientiert. Die Autorin, Dr. Marion Steinbach, schreibt mit ihrer Erfahrung aus Pressestellen, Unternehmen und Agenturen und teilt ihr umfangreiches PR-Wissen mit den Lesern. Wer sich mit dem Buch beschäftigt und die Tipps und Hinweise in seiner PR-Arbeit umsetzt, hat beste Voraussetzungen, um die PR seines Unternehmens Schritt für Schritt besser und professioneller zu machen.

PR mit Konzept

Das erste Kapitel ist dem PR-Konzept gewidmet. Das freut mich besonders! So bietet der Crashkurs einen Einstieg in die nach meiner Erfahrung besonders sinnvolle, weil systematische Herangehensweise an erfolgreiche PR. Wer PR konsequent in seinem Unternehmen einsetzen möchte und sich mehr Öffentlichkeit wünscht, als gelegentlich in der Zeitung zu stehen, kommt um ein PR-Konzept nicht herum. So gelingt es nämlich, nicht allein bestehende Kontakte zu erreichen, sondern auch neue für sich und sein Unternehmen zu interessieren. Der Crashkurs Public Relations erläutert kurz und knapp, wie ein Konzept aufzubauen ist und was es leistet. Zentrale Schritte werden dargestellt und wichtige Punkte gesammelt. Ganz im Sinne eines Crashkurses verzichtet er allerdings darauf, in die Tiefe zu gehen. Wer mehr wissen möchte, dem helfen spezielle Fachbücher oder erfahrene PR-Profis.

Im Anschluss an das Konzept widmet Marion Steinbach ein Kapitel der Unternehmensidentität und erläutert das Zusammenspiel der visuellen und inhaltlichen Kommunikation, bevor sich sieben Kapitel um die PR-Praxis von der Zusammenarbeit mit Journalisten über Online-PR und Social Media bis hin zur Krisen-PR drehen.

PR-Wissen kompakt zusammengefasst

Der Crashkurs Public Relations vermittelt in jedem Kapitel das wichtigste PR-Wissen zu den gängigen Maßnahmen und Instrumenten der PR. Dabei ist er leicht verständlich und praxisorientiert geschrieben. Das Fachbuch stellt dabei nicht allein theoretische Grundlagen dar, sondern erläutert die PR-Massnahmen immer mit Blick auf den Unternehmensalltag und die alltägliche PR-Praxis.

Checklisten, Tipps und Extra-Tipps

Zu allen Themen und Maßnahmen liefert der Crashkurs Public Relations hilfreiche und praxiserprobte Tipps und Empfehlungen. Sie sind geradeaus formuliert und lassen keine Frage offen. Marion Steinbach gibt damit wertvolle Erfahrungen weiter und fasst sie nachvollziehbar für ihre Leser zusammen. Ich kann ihre Tipps, Tricks, Dos und Don’ts nur bestätigen, egal ob es um den Umgang mit Journalisten oder um die Regeln für ein erfolgreiches Engagement in Social Media geht.

Blick ins Buch: Schnell-Check für die eigene Website

Besonders gut hat mir die Checkliste für die eigene Website gefallen: Wer die achtzehn Punkte durcharbeitet, weiss sehr genau, wo seine Website steht und wie groß der Handlungsdruck für die Aktualisierung oder einen Relaunch ist.

In ihren Extratipps gibt Marion Steinbach Adressen, Ansprechpartner und Erfahrungen aus ihrem Erfahrungsschatz preis. Das ist vor allem in der täglichen PR-Arbeit praktisch und spart die aufwändige Recherche und die Befragung von PR-Experten aus dem eigenen Netzwerk.

Meine Empfehlung

Der Crashkurs Public Relations ist ein idealer Begleiter für Praktiker im Unternehmen, die verlässliche Informationen und Tipps für die PR suchen. Er bietet umfangreiche Informationen und sammelt die Erfahrungen aus jahrelanger PR-Praxis. Mit Tipps und Checklisten gelingt es, die eigene PR-Arbeit zu optimieren und typische Fehler zu vermeiden. Wäre ich PR-Praktiker oder PR-Einsteiger im Unternehmen – ich würde das Buch kaufen!

Alle Fakten zum Buch:

Crashkurs Public Relations | In 9 Schritten zum Kommunikationsprofi

Autorin: Marion Steinbach
Verlag: UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz

Preis: 24,99 Euro (broschiert), ISBN 978-3-86496-781-8 bzw. 19,99 Euro (E-Book), ISBN 978-3-86496-781-8. Hier gibt es den Blick ins Buch.

Dr. Marion Steinbach ist eine Netzwerk-Kollegin aus dem „texttreff – Netzwerk wortstarker Frauen“. Ihr Verlag hat mir freundlicherweise ein Exemplar ihres Buches zum Reinlesen und Rezensieren zur Verfügung gestellt.

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken